Beheizt wird das Gebäude über den Boden als Betonkernaktivierung. Gerade zur ästhetischen Präsentation der Oldtimerfahrzeuge eignet sich die warme Holzatmosphäre sehr gut.
Das Gebäude wurde mit einer üppig dimensionierten Photovoltaikanlage auf dem Dach ausgestattet: Der Bauherr betreibt seine Werkstatt nun komplett autark. 25 Prozent des Stroms kann er nach Deckung des Eigenverbrauchs je nach Jahreszeit sogar ins Netz einspeisen. Zusätzlich lädt er über eine Wallbox E-Autos – darunter eigene Umbauten wie einen originellen NSU-E-Prinz.

Unterm Strich: ein problemloser Ablauf, bei dem sich ein Holzhaus aus unserer Fertigung mit seinen außergewöhnlichen Eigenschaften bei Raumklima, Brandschutz und Optik als ideale Lösung für ein Gewerbegebäude erwiesen hat.

Das Aufstellen stellte für unser Team kein Problem dar. In drei Tagen stand das Gebäude. Das vom Bauherrn gewünschte Trapezblech als Dachschale installierten wir ebenso.

Auf der Wetterseite wurde die Wand als Schutz mit einem vertikalen Brettermantel in Lärche versehen, auf den restlichen Seiten war dies nicht nötig. Gerade die Optik des Sichtholzes kommt beim Kunden und seiner Belegschaft sehr gut an. Auch im Innenraum sind Wände in Sichtholz belassen: Da hier auch Schweißarbeiten stattfinden, wurden die Wandstärken in Brandschutzklassen F30 bis F90B dimensioniert.
Das Gebäude ist als Niedrigenergiehaus konzipiert, was für sehr niedrige Heizkosten sorgt. Selbst im Winter, wenn durch das ständige Öffnen der Tore immer wieder kühle Kluft in die Halle eindringt, herrscht eine sehr angenehme Atmosphäre bei der Arbeit: Laut Bauherren-Team in einem subjektiven Wärmegrad, wie sie eine Halle aus Stahl oder Beton nie erreichen kann.